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Current survey on carpooling and the way to work - participation in german requested!


Die Ausgangslage

Täglich pendeln in Deutschland viele Millionen Menschen zur Arbeit. Auch wenn die Corona-Pandemie zu einer Stärkung des Home-Office geführt hat und Video-Konferenzen, beispielsweise über Zoom, mittlerweile zum Alltag vieler berufstätiger Menschen gehören, so machen sich doch jeden Morgen Millionen von Deutschen auf den Weg in die Arbeit. Das mit Abstand häufigste Verkehrsmittel ist dabei das eigene Auto, das knapp 2 von 3 Pendlern nutzen. Mit großem Abstand folgen dann öffentliche Verkehrsmittel sowie nicht motorisierte Arbeitswege, beispielsweise von Radfahrern (Destatis 2019). Blickt man morgens auf deutsche Autobahnen, fällt auf, dass fast jedes Fahrzeug mit nur einer Person besetzt ist. Durchschnittlich sitzen im Berufsverkehr 1,1 – 1,2 Personen in einem PKW (FIS 2012). Die Folgen sind für jedermann sichtbar und für Anwohner spürbar. Jeden Morgen bilden sich Staus an den Hauptstraßen größerer Städte.

Unsere Untersuchung

Aus Forschungssicht ist der Verkehr seit jeher ein Themengebiet im stetigen Wandel. Egal ob neue Technologien von der Kutsche bis zum E-Auto, neue Handelswege oder Änderungen im Arbeitsleben, alles verursacht Änderungen im Verkehr. Dabei unterscheiden wir zwischen kurzfristigen Änderungen, mittelfristigen Anpassungen und langfristigen Entwicklungen. Kurzfristig ließen sich viele Engstellen im Berufsverkehr beheben, wenn sich mehr Menschen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen würden. Hier setzen unsere Untersuchungen zu einer schnellen Verbesserung des Berufsverkehrs an. Wir wollen herausfinden, wie viele Menschen sich grundsätzlich eine Fahrgemeinschaft vorstellen können und was ihnen an ihrem Arbeitsweg besonders wichtig ist, sei es die Flexibilität, die Kosten oder andere Themen. Dazu möchten wir auch herausfinden, welchen Wert die Fahrten in die Arbeit haben und wie wichtig Verlässlichkeit für sie ist.

Die Umfrage

Um unsere Fragen zu den Fahrgemeinschaften und den Fahrtattributen klären zu können, hat der Lehrstuhl für Verkehrstechnik der TU München eine Umfrage entwickelt. Die Ergebnisse sind zentraler Bestandteil unserer Forschung, mit der wir Konzepte für einen besseren Verkehr der Zukunft erarbeiten wollen. Zentrales Element der Umfrage sind die Vorlieben von Pendlern auf ihrem Arbeitsweg sowie Szenarien, mit welchen wir prüfen wollen, welchen Wert Attribute wie Pünktlichkeit und Kosten für die Entscheidung der Verkehrsmittelwahl haben. Die Umfrage ist anonym, die TU München kann keinerlei Rückschlüsse auf konkrete Personen daraus ziehen. Um eine hohe Aussagekraft zu erreichen, würden wir uns freuen, wenn möglichst viele Personen an der Umfrage teilnehmen. Sie gelangen hier zur Umfrage!