Integrales Sicherheitskonzept für Elektrokleinstfahrzeuge
Projekt Abgeschlossen - Ansprechpartner: ftm(at)ed.tum.de
Ausgangssituation
Die Bundesregierung hat das Ziel, dass bis zum Jahre 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Vor allem die Fahrzeuge der Elektrokleinstfahrzeugklasse besitzen großes Potential, um dieses Ziel zu erreichen. Auf der IAA 2011 wurde das von der TU München konzipierte und entwickelte Elektrofahrzeug MUTE vorgestellt, das in der Klasse L7e (max. Leergewicht ohne Batterien 400kg, max. Leistung 15kW) zugelassen werden kann und somit ein Elektrokleinstfahrzeug darstellt. Die Klasse L7e bietet neue Chancen und Wege für den Einstieg in die Elektromobilität, stellt zugleich aber auch Probleme dar, da keine gesetzlichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen sind. Momentan auf dem Markt befindliche Elektrokleinstfahrzeuge der Klasse L7e bieten eine nur unzureichende Fahrzeugsicherheit, die sich negativ auf das Gesamtbild der Fahrzeugklasse auswirken kann.
Zielsetzung
Im Rahmen dieses Projekts soll aufgrund der bisher unzureichenden Fahrzeugsicherheit der auf dem Markt befindlichen L7e-Fahrzeuge das zu entwickelnde Sicherheitskonzept für Elektrokleinstfahrzeuge einen neuen Standard in dieser Klasse schaffen. Hier gilt es durch neue Sicherheitskonzepte die Sicherheit von Kleinstfahrzeugen zu erhöhen, das heißt durch die Verbindung von passiven und aktiven Sicherheitssystemen sollen Unfälle entweder vermieden werden oder aber, wenn nicht vermeidbar, die Unfallfolgen gemindert werden.
Vorgehen
- Unfallanalyse von Klein(st)fahrzeugen im urbanen Verkehr
- Ableitung von Sicherheitsanforderungen an ein Elektrokleinstfahrzeug
- Entwicklung eines Sicherheitskonzepts für Elektrokleinstfahrzeuge
- Absicherung des Sicherheitskonzepts