UR:BAN – das Akronym für Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement – ist eine zukunftweisende Forschungsinitiative mit 20 Partnern aus Forschung und Industrie.
Die Forschungsinitiative ruht auf drei Säulen.
Die Projektsäule Mensch-im-Verkehr MV wird aus UR:BAN-Projekten zusammengesetzt, die sich mit Fragen rund um Belastungen, Wirkungen und Akzeptanz der Fahrer-Assistenzsystemen im städtischen Gebiet beschäftigen.
Bisher wurden Fragen der Fahrer-Assistenz eher im Zusammenhang mit Autobahn und Überlandfahrten gestellt. Viele Fragestellungen wurden erfolgreich gelöst und haben bereits Eingang in aktuelle Systeme der Serienfahrzeuge gefunden. Besonders Fragestellungen rund um die Sicherheit in Städten sind eine besondere Herausforderung – sowohl für die Systeme als auch für die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug.
Um gesicherte Daten und reproduzierbare Ergebnisse ohne Gefährdung realer Personen von z.B. Fußgängern zu erhalten, werden in einem Teilprojekt PKW und LKW-Fahrsimulatoren vernetzt.
Die Interaktionen der „realen“ Verkehrsteilnehmer können dadurch reproduzierbar, stark realitätsnah und valide innerhalb einer Fahrsituation erfasst werden. Ebenfalls kann durch die Vernetzung der Einfluss des Verhaltens eines assistierten Fahrers auf die anderen Verkehrsteilnehmer untersucht werden.
So lassen sich Akzeptanz, Wirkungen und Belastungen der Fahrer und die Einflüsse der Interaktionen auf die Gesamtverkehrssituation gefahrlos testen.