Nach einigen Wochen intensiver Zusammenarbeit, dem gemeinsamen Ausflug zur Partneruniversität und der ein oder anderen Teambuilding-Maßnahme, konnten sich die Ergebnisse wirklich sehen lassen. Viel Recherche, Gedanken, die über den Tellerrand hinausgehen und jede Menge Herzblut machen jedes Projekt zu einem besonderen Highlight. Darum möchten wir hier unsere diesjährigen Teams und ihre Themen vorstellen:
Team Truckletics (Brasilien)
In Zusammenarbeit mit der Universität São Paulo(USP) in Brasilien und der TU Delft in den Niederlanden hat das Team verschiedene Möglichkeiten untersucht, einen LKW-Fahrerarbeitsplatz zu gestalten, der das Leben der LKW Fahrer verbessern soll. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die niedrige Lebenserwartung und die gesundheitlichen Probleme der Fahrer. Ausgehend von einem hochautomatisch fahrenden Truck im Jahr 2030 hat sich das Team mit gesundheitsorientierten Sportübungen im Rahmen von Spielen auseinandergesetzt, die während der Fahrt umgesetzt werden können und dem Fahrer dennoch ermöglichen, den Anforderungen der Fahrsituation nachzukommen.
Team e-Sprinter (Türkei)
Gemeinsam mit Studenten der Yildiz Technical University Istanbul in der Türkei hat sich das Team mit den Problemen der verkehrsreichsten Stadt der Welt, nämlich Istanbul, auseinandergesetzt. Dabei soll ein neues Konzept für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zur Personenbeförderung die überfüllten Straßen entlasten, die Luftverschmutzung reduzieren und einen Kostenvorteil für die Nutzer darstellen. Einer der wichtigsten Ausgangspunkte dabei ist es, die bisher durch das Fahren oder überfüllte Busse nicht nutzbare Zeit der Fortbewegung so zu gestalten, dass sie sinnvoll verbracht werden kann. Dadurch soll dem Nutzer am Ende des Tages mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens bleiben.
Team aCar (Ghana und Tansania)
In Kooperation mit der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Ghana und der St. Augustin University of Tansania (SAUT) geht es bei dem diesjährigen einzigen reinen Männerteam um technisch detailliertere Fragen. Das Team baut auf den Vorgaben des Forschungsprojekts aCar auf, in dem ein Fahrzeugkonzept für die ländlichen Gegenden Afrikas entsteht. Dadurch ergeben sich verschiedene Herausforderungen, wie beispielsweise der Zielkonflikt zwischen Höchstgeschwindigkeit und Antriebsmoment. Aber auch die weniger beachteten Sicherheitsvorkehrungen bei der Fahrzeugreparatur in Afrika müssen beispielsweise im Umgang mit Hochvolt bedacht werden. Eine Mobilitätsdatenerfassung in Afrika soll außerdem Aufschluss geben über die Anforderungen an ein Fahrzeug.
Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.acar-mobility.com