Seitdem die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, vor drei Jahren mit dem Versprechen angetreten ist, Paris zu einer 15-Minuten-Stadt zu machen, ist das Interesse an diesem Konzept kaum abgeflaut. Seitdem haben zahlreiche Städte das Ziel der 15-Minuten-Stadt für nachhaltige Mobilität und Verkehr in inklusiven und klimaneutralen Städten übernommen.
Die Umsetzung des von Carlos Moreno geprägten Konzepts der 15-Minuten-Stadt erfordert jedoch eine sorgfältige Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Demografie, sozioökonomische Strukturen, städtische Morphologie und institutionelle Rahmenbedingungen. Darüber hinaus führt das schnelle Wachstum von 15-Minuten-Stadt-Praktiken dazu, dass vorhandene Übersichtsstudien schnell veraltet sind und ein dringender Bedarf an aktuellen Kenntnissen über internationale Definitionen, Strategien und Umsetzungserfahrungen besteht.
Um diese Wissenslücke zu schließen, hat die DRIVING URBAN TRANSITIONS PARTNERSHIP den 15-Minuten-Stadt-Transitions-Pfad eingeführt. Dieser Pfad zielt darauf ab, ein umfassendes Portfolio für innovative 15-Minuten-Stadt-Konzepte zu schaffen, in dem wertvolle Erkenntnisse zu Strategien, Politiken und anderen Aspekten der Umsetzung dieses transformierenden Konzepts zusammengeführt werden. Ab 2025 wird das Portfolio jährlich um mehr als 10 neue Beispiele erweitert.
Der Eckpfeiler dieses ambitionierten Projekts liegt in der Aktivität des 15-Minuten-Stadt-Mappings, das einen ersten Überblick für das Innovationsportfolio bietet. Durch den Einsatz robuster analytischer Methoden werden internationale Erfahrungen, Werkzeuge und bewährte Verfahren zusammengetragen, um den Weg für die nachfolgenden Phasen des 15-Minuten-Stadt-Transitions-Pfads zu ebnen.
In Übereinstimmung mit dem Ansatz der DUT betrachten wir das Konzept der 15-Minuten-Stadt als eine Vielzahl von Maßnahmen und Aktivitäten in vier Hauptbereichen: persönliche Mobilität, Stadtplanung und öffentlicher Raum, städtische Logistik und innovative Governance. Diese Bereiche dienen als Hauptkategorien für die Kartierung internationaler Erfahrungen und die Identifizierung von Schlüsselkriterien und Elementen für vertiefte Fallstudien. Durch die Erkundung und den Austausch globaler Expertise können wir den Übergang zu nachhaltigen, inklusiven und lebendigen Städten beschleunigen.
TUM Accessibility Planning ist stolz darauf, die Projektleitung in Zusammenarbeit mit der University of Westminster und der Universidade do Porto zu übernehmen. Begleiten Sie uns auf dieser transformierenden Reise, während wir die Zukunft der Städte Schritt für Schritt gestalten.
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DUT Partnership:
Maximilian Jäger, Margit Noll, Johanna Holli
Konsortium:
Benjamin Büttner (project coordination), Sebastian Seisenberger, Cecília Silva, João Teixeira, Enrica Papa, Maja Piecyk, Julian Allen