ASTRA - Modellierung des Verkehrs - Einsatz eines Cell-Transmission-Modells in der Verkehrssteuerung
Projektbeschreibung
Eine Möglichkeit zur flächendeckenden Rekonstruktion der aktuellen Verkehrslage sowie zur Ermittlung einer Kurzzeitprognose stellen Verkehrsflussmodelle dar. Während makroskopische Umlegungsmodelle basierend auf Quelle-Ziel-Matrizen mit einer räumlich vergleichsweise groben Auflösung meist von Knotenpunkt zu Knotenpunkt primär zu Planungszwecken eingesetzt werden, sind mikroskopische wie makroskopische Verkehrsflussmodelle unter Verwendung von Zuflüssen an den Netzrändern dazu in der Lage, räumlich-zeitlich differenziert die Dynamik des Verkehrsgeschehens insbesondere auf Autobahnen und Fernstraßen abzubilden. Gemäß diesen Abwägungen soll in diesem Projekt mit einem angepassten Cell Transmission Modell ein makroskopisches Verkehrsflussmodell für Nationalstraßen der Schweiz entwickelt und eingesetzt werden, das gekoppelt mit den bereits verfügbaren zeitlich hoch aufgelösten Verkehrsdaten ein detailliertes Verkehrslagebild (räumlich und zeitlich) einschließlich Kurzzeitprognose (Prognosehorizont z.B. 2 h) liefern wird. Hauptfokus des Projekts ist zunächst das Hochleistungsstraßennetz.
Aufgaben des Lehrstuhls
- Unterstützung beim Aufbau des Netzmodells
- Erarbeitung eines Verkehrsnachfragemodells
- Validierung des Verkehrsflussmodells
Keywords | Modell, CTM, Verkehrssteuerung, Verkehrsleitung, Schweiz |
Auftrag- / Fördergeber | ASTRA |
Weitere Projektbeteiligte | IB Schwietering, Comea-tec |
Laufzeit | Oktober 2020 bis Februar 2022 |
Ansprechpartner | Barbara Karl, Dr.-Ing. Matthias Spangler |