Car@TUM: Automatisiertes Fahren im urbanen Raum (abgeschlossen: 2018)
Projektbeschreibung und Lehrstuhltätigkeit
Das automatisierte Fahren im urbanen Raum ist um ein Vielfaches komplexer als das Fahren auf der Autobahn, für das bereits relativ weit entwickelte Funktionen vorhanden und in der konkreten Felderprobung sind. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, Situationen des urbanen Fahrens, die sich für den Einsatz von Assistenz- und Automatisierungsfunktionen besonders anbieten, zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt dabei primär auf der verkehrs- und fahrzeugtechnischen Funktionalität.
Im Rahmen des Vorhabens sind zunächst die Besonderheiten der urbanen Fahrumgebungen (insbesondere im Gegensatz zur Autobahnsituation) zu identifizieren und systematisch, aus Sicht des mikroskopischen und taktischen Fahrverhaltens des Egofahrzeugs, zu beschreiben. Die höhere Komplexität für die Fahrt im städtischen Raum ist u.a. durch das Zusammentreffen unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer bedingt. Das Verhalten dieser gilt es daher, genau zu verstehen. So können Reaktionsweisen und Fahrstrategien der automatisierten Fahrzeuge an diese Gegebenheiten angepasst werden. Durch Generalisierung und Abstraktion sollen geeignete Situations- und Verhaltensmodelle entwickelt werden, die eine Basis für die Entwicklung konkreter Automatisierungsfunktionen bilden können. Wichtiges Element ist dabei eine detaillierte Beobachtung repräsentativer urbaner Verkehrs- und Umfeldsituationen.
Keywords | Automatisiertes Fahren, urbaner Verkehr |
Auftrag- / Fördergeber | BMW Group |
Projektpartner | - |
Laufzeit | Dezember 2015 bis Dezember 2018 |
Ansprechpartner | Sabine Krause, Dr. Silja Hoffmann |