TUM-AID (abgeschlossen: 2012)
Algorithmus zur Störfallerkennung auf Basis direkt
gemessener Reisezeiten mit Hilfe von Bluetooth-Kennungen
Im Rahmen des Projekts „dNet Bayern“ ist geplant, alle großräumigen Netzmaschen auf Bundesautobahnen in Bayern mittels Wechselverkehrszeichen zu steuern. Auf Grund der teilweise sehr geringen Detektionsdichte ist angedacht, mittels direkt gemessener Reisezeit eine sichere Erkennung von Störfällen und daraus Steuerstrategien für großräumige Netzmaschen abzuleiten. So wird neben der indirekten Reisezeitmessung auch die direkte Reisezeitmessung einbezogen.
Ziel des Projekts ist es, aus vorhandenen Datenquellen einen Störfallalgorithmus zu entwickeln, der für das Projekt dNet Bayern geeignet ist. Der Lehrstuhl für Verkehrstechnik unterstützt hierbei bei der Auswahl und Planung eines Testfelds zur Bluetooth-Detektion.
Als Datengrundlage werden unter anderem von der Autobahndirektion Nordbayern (ABDN) Rohdaten von Detektoren zur Erkennung von fahrzeugseitigen Bluetooth-Geräten zur Verfügung gestellt.
Es werden verschiedene Ansätze und Methoden untersucht um basierend auf den Rohdaten der Sensoren einen schnellen sowie auch robusten Algorithmus zur Störfallerkennung zu entwickeln. Ein weiteres Augenmerk liegt in der Abschätzung von Kapazitätseinschränkung im Falle eines detektieren Störfalls.
Das Projekt gliedert sich in folgende Teilbereiche:
- Entwicklung von Verfahren und Filtern zur Bereinigung der Bluetooth-Rohdaten
- Ermittlung valider Reisezeiten zwischen Detektorstandorten
- Algorithmus zur Erkennung von Störfällen auf Basis direkt gemessener Reisezeiten
- Verfahren zur Clustering der Ganglinien sowie der Störfälle
- Abschätzung der Kapazitätseinschränkungen in Folge von Störfällen
Keywords | Bluetooth, Störungserkennung, Sensortechnologie |
Auftrag- / Fördergeber | Autobahndirektion Nordbayern (ABDN) |
Laufzeit | Juli 2010 bis April 2012 |
Ansprechpartner | Martin Margreiter |